Jenseits des Hypes um neue informationstechnischen Qualifikationsanforderungen richtet das Projekt den Blick auf die Förderung sozialer Kompetenzen in der Ausbildung. Durch das berufsfeldübergreifende Ausbildungs- und Lernprojekt „Entwicklung und Konstruktion eines 3D-Druckers“ werden Konzepte erprobt, um soziale Kompetenz im Arbeitsprozess zu fördern und praxisbezogen einzusetzen. Die Umsetzung dieses Lernprojekts erfolgt am betrieblichen Standort Wuppertal. Das Projekt ist gleichermaßen für Auszubildende als auch für Ausbildende nutzbringend: durch den engen Bezug zur Ausbildung erfahren die Auszubildenden ihren Stand zu sozialen Kompetenzen und deren Relevanz für ihren weiteren Erwerbsverlauf; die Ausbildenden werden in der Umsetzung einer diskriminierungssensiblen Ausbildung unterstützt. Ziel ist es, einen Beitrag zur Qualität der Ausbildung unter besonderer Berücksichtigung der Förderung der Sozialkompetenz zu leisten.
An der Umsetzung am Unternehmensstandort Wuppertal werden voraussichtlich zwei Teams mit je 6 Auszubildenden beteiligt. Die beteiligten Ausbildungsberufe werden Mechatroniker/innen, Elektroniker/innen, Industriemechaniker/innen und Fachkraft für Lagerlogistik sein. Da sich das Arbeits- und Lernprojekt (ALP) 3D-Drucker eng an den ausbildungsrelevanten Inhalten orientiert, entsteht keine zusätzliche Mehrarbeit für die Auszubildenden. Die empirische Datenerhebung durch die Universität Bremen erfolgt durch leitfadengestützte Interviews, Fragebogen und Workshops. Die Projektlaufzeit beträgt 12 Monate.