1. Arbeit und Technik
Ausgangspunkt für die ITB-Forschung ist das
Verhältnis von Arbeit und Technik. Hierbei dient nicht nur der Status quo als
Untersuchungsgrundlage, sondern auch das Gestaltungspotenzial von Technologien
und Prozessen in der Arbeitswelt, einschließlich der damit verbundenen
Bildungsprozesse. Eine große Rolle spielen hierbei technische Innovationen (z.
B. Industrie 4.0, Smart Technology) sowie Veränderungen im beruflichen
Anforderungsprofil, die in der stetigen Entwicklung des Aus- und
Weiterbildungsbereichs zu berücksichtigen sind. In diesem Zusammenhang ist auch
der fortwährende Wissens- und Kompetenzaufbau sowie die Weiterentwicklung im
Sinne von lebensbegleitendem Lernen zu betrachten. Herausforderungen wie die
Digitalisierung aller Lebensbereiche, Veränderungen der Umwelt und der
demografische Wandel wirken sich auch auf die Berufs- und Arbeitswelt aus. So
entstehen vermehrt neuartige Mensch-Maschine-Interaktionen, die es in ihrer
Wechselwirkung zu gestalten gilt. Diese Veränderungen gesamtgesellschaftlicher
Relevanz werden im Forschungsfeld Arbeit und Technik in beruflichen
Bildungskontexten einbezogen.