In unserem Archiv finden Sie Veranstaltungen – wie zum Beispiel die Reihe ITB-Kolloquium – sowie Pressemitteilungen und weitere Nachrichten, untergliedert nach Jahren.
Mit Bauen 4.0, obwohl in Deutschland noch in den Anfängen, wird sich die Informationsgenerierung, -bereitstellung und -verarbeitung sowie ihre Nutzung verändern, vor allem auch durch den aktiven Einbezug der ausführenden Ebene auf der Baustelle (Baufachkräfte, Poliere usw.). Es geht um die Fortentwicklung der Mensch-Technik-Interaktion, um die Potentiale von digital codierten Maschinen und Materialien mit den Handlungen von (Bau-)Fachkräften zu verknüpfen.
Im Kolloquium werden die Entwicklung dieser Crossmedia-Produktion und exemplarisch ihr Einsatz in der Ausbildung von Berufsschullehrkräften vorgestellt. Anschließend sollen die Erfahrungen diskutiert werden, die bei der Überführung von Ergebnissen aus Forschungs- und Entwicklungsprojekten in praxistaugliche Instrumente gewonnen wurden.
Sind Umweltbildungseinrichtungen und ihr Personal für die Zukunft gut aufgestellt? Wie steht es um das Berufsfeld der außerschulischen Umweltbildung? Welche äußeren Bedingungen und welche Leitbilder wirken ein? Worin besteht der Bedarf für die Aus- und Weiterbildung jetzt und in Zukunft? Welche Akteure und Institutionen wirken bei der Personal- und Qualitätsentwicklung mit?
Eine der drastischsten Auswirkungen der momentanen Krise in Europa ist das Aufgehen der Schere zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen, nicht nur zwischen den EU-Mitgliedsländern sondern auch innerhalb dieser: So hat selbst ein im transnationalen Vergleich relativ gut dastehendes Land wie Deutschland eine Quote von 6.4% (2014, eurostat) aller 15–24-jährigen, die weder arbeiten, noch sich in allgemeinen oder beruflichen Bildungsgängen befinden (sog. NEET[Not in Employment, Education or Training]-Rate) – und dieses trotz der umfangreichen Maßnahmen des Übergangssystems. In einigen anderen Ländern wie Litauen, Spanien oder Italien stellt sich die Situation noch dramatischer dar.
Die Schlüsselfragen des Kolloquiums lauten: Wie sehen Nachhaltigkeit und Innovationen jenseits des Primats des ökonomischen Wachstums aus? Und wie verhalten sich allgemeine und berufliche Bildung dazu?
Die Forschungsaktivitäten der Abteilung „Arbeits- und berufsorientierte Übergänge, Bildungsverläufe und Diversität“ konzentrieren sich auf Übergänge in das System der beruflichen Bildung, wobei ein Schwerpunkt auf der qualitativ-empirischen Untersuchung des pädagogischen Geschehens in Übergangsmaßnahmen liegt, in denen junge Menschen auf die Aufnahme einer Berufsausbildung vorbereitet werden. Im Fokus steht die Frage nach dem (berufs-)pädagogischen Umgang mit der Diversität der Adressatinnen und Adressanten im Übergang.
Die Leitfrage des Kolloquiums lautet: Wie ermöglichen und sichern deutsche Unternehmen im Ausland (hier: USA und China) das für die Produktion und Innovation notwendige Kompetenzniveau ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wenn ein Berufsbildungssystem nach deutschem Vorbild nicht existiert?
Wohl kaum ein Inhaltsbereich wird von einer vergleichbar hohen Anzahl von Projekten des ITB bearbeitet oder zumindest tangiert wie der der Erhebung von Kompetenzen, ihrer Evaluation und ihres Assessments. Nahezu alle Elemente des ITB-Forschungsprofils ließen sich mit Methoden der empirischen Berufsbildungsforschung hinterfragen – gleichzeitig bietet letztere einen großflächigen Kontakt zum Umfeld der Wirtschafts- und Berufspädagogik sowie zur Bildungsadministration und Verwaltung.
Herzlich willkommen zur Diskussion über die vergleichende Analyse der bestehenden nationalen Berufsbildungsangebote im maritimen Sektor (Deutschland, Finnland, Malta, Italien und England) und des möglichen Mehrwerts von ECVET (European Credit System for Vocational Education and Training) im maritimen Sektor.