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In unserem Archiv finden Sie Veranstaltungen – wie zum Beispiel die Reihe ITB-Kolloquium – sowie Pressemitteilungen und weitere Nachrichten, untergliedert nach Jahren.
  • Evaluation, Implementations- und Begleitforschung sowie Wirkungsanalysen sind wissenschaftliche Instrumente, die in der Berufsbildung seit jeher einen hohen Stellenwert einnehmen. Ziel ist es, ex ante Bedingungen für die Entwicklung von Projekten, Programmen, Modellvorhaben oder Systemreformen zu analysieren, den Implementationsprozess wissenschaftlich zu begleiten, die intendierten wie nicht-intendierten Wirkungen der Interventionsmaßnahmen zu erfassen und ihren kausalen Ursachenfaktoren zuzuschreiben. Auf diese Weise kann Wissenschaft einen Erkenntnisbeitrag für die Praxis, die Weiterentwicklung von Projekten und Programmen sowie für politische Strategien leisten.
  • 2017 richtet die Europäische Kommission zum zweiten Mal eine Europäische Woche der Berufsbildung aus. Im Rahmen dieser "European Vocational Skills Week", die vom 20. bis 24. November 2017 in Brüssel stattfindet, wurden Akteure aus dem Berufsbildungssektor Europas eingeladen, um in einem Workshop eine "European VET Research Agenda" zu erarbeiten.
  • Die Arbeitsgemeinschaft Berufsbildungsforschungsnetz (AG BFN) wurde vor 25 Jahren gegründet, um den wissenschaftlichen Austausch zwischen den unterschiedlichen Akteuren und Disziplinen, die Beiträge zur Berufsbildungsforschung leisten, anzuregen und zu unterstützen. Das aktuelle Forum widmet sich Grundfragen der Digitalisierung für die Berufsbildung.
  • In Diskursen zur gestiegenen Zuwanderung junger Menschen wird beruflicher Bildung ein zentraler gesellschaftlicher Auftrag zugewiesen, sie wird als „Schlüssel zur Integration“ bezeichnet. Zugleich gibt es schon länger kritische Einschätzungen zur Integrationsfähigkeit des selektiven und segmentierten Berufsbildungssystems, insbesondere aufgrund der seit Jahren signifikant geringeren Ausbildungsbeteiligung von jungen Menschen mit Migrationshintergrund. Die geringere Teilhabe wird unter anderem in einem Zusammengang mit institutioneller Diskriminierung und unzureichender interkultureller Öffnung insbesondere von kleinen und mittleren Unternehmen gesehen.
  • In den letzten Jahren ist die Anzahl doppelqualifizierender Bildungsangebote, wie dem des dualen Studiums in Deutschland, europaweit stark gestiegen. Doch wie gestalten die einzelnen Länder diese Bildungsgänge? Welche Stärken und Risiken sehen die teilnehmenden Lernenden und die Bildungsanbieter in den jeweiligen Ansätzen?
  • Das ICSAS-Projekt (“Integrating Companies in a Sustainable Apprenticeship System“ – „Unternehmen in nachhaltige Ausbildungssysteme einbinden”) möchte Ländern ohne Erfahrung mit betrieblichem Lernen die Gelegenheit bieten, Eindrücke aus erster Hand zu gewinnen, wie dieses Ausbildungssystem funktioniert. Der Industriezweig, der für dieses Projekt ausgewählt wurde, ist die Schuhindustrie. Im Vordergrund des Projekts stehen vor allem zwei Aspekte: Erstens werden die am Projekt teilnehmenden Auszubildenden und Firmen eine einjährige Pilotphase durchlaufen; das ist eine Zeitspanne, die das Projektkonsortium für signifikant genug hält, um fundierte Erfahrungen zu machen. Zweitens liegt besonderes Augenmerk auf der Rolle der betrieblichen Ausbilder: Wie kann diese zentrale Figur der betrieblichen Ausbildung auf seine Aufgabe vorbereitet und in seiner Arbeit langfristig begleitet werden?
  • Bei Evaluationsaufgaben geht es um das Sichtbarmachen des Entwicklungsstands fachlicher Kompetenz und beruflicher Identität. Direkt ist eine Beurteilung des Niveaus kompetenten beruflichen Handelns durch die Beobachtung Handelnder durch Experten möglich, indirekt durch die Interpretation der Lösungen von Evaluationsaufgaben und des jeweils mit der Evaluationsaufgabe korrespondierenden Fragebogens. Alle anderen Versuche, Kompetenzen messen zu wollen, liefern keine oder keine hinreichend validen Ergebnisse – es wird zwar gemessen, aber es wird nicht das gemessen, was zu messen beabsichtigt ist; in der Regel geht es dabei dann um die Abfrage unterschiedlicher, vor dem Hintergrund beruflicher Handlungskompetenz rudimentär verbleibender Wissensbestandteile im Kontext beruflichen Wissens. Mit der Lösung einer Evaluationsaufgabe und den Antworten aus dem Fragebogen zeigt ein Proband, welches Niveau beruflicher Performanz er erreicht hat. Daraus lässt sich unmittelbar auf das entwickelte Niveau fachlicher Kompetenz schließen. Als zentrale Indikatoren für dessen Entwicklungsstand dienen Erkenntnisse über das Maß eines gelungenen Wechsels vom schulischen Lernkonzept zu einem beruflichen sowie über den Grad der Entwicklung der Konzepte beruflichen Arbeitens und der Zusammenarbeit in der beruflichen Praxisgemeinschaft.
  • Leichtbau im Fahrzeugbau fordert den Einsatz von Konstruktionen aus hochfesten Stählen (ultra high strength steel – UHSS). Aufgrund der hohen Festigkeitswerte hochfester Stähle von über 1.400 N/Quadratmillimeter, wird auch in höchst belasteten Bereichen ein im Vergleich zu konventionellen Stählen verringerter Materialbedarf möglich. Dadurch kann das jeweilige Bauteilgewicht verringert und folglich Energie bzw. Treibstoff eingespart werden. Im vorliegenden Beitrag wird die Entwicklung von technologisch neuartigen Bearbeitungsmöglichkeiten für Werkzeuge zur Zerspanung von UHSS vorgestellt.
  • R a u m ä n d e r u n g : Das Kolloquium findet heute in Raum 2.07 statt! – – – Studienaussteiger/innen geraten gegenwärtig verstärkt in den Fokus der Berufsbildung, da insbesondere kleine und mittlere Unternehmen zunehmend Probleme haben, geeignete Auszubildende zu finden. Gründe hierfür sind u. a. der demografische Wandel sowie der Trend zu Abitur und Studium. Zugleich beendet eine nicht unerhebliche Zahl an jungen Menschen vorzeitig das Studium ohne Abschluss. Diese jungen Menschen benötigen Angebote für einen alternativen Weg ins Berufsleben. Die Chancen, die sich durch eine betriebliche Aus- und Weiterbildung ergeben, sind ihnen oft unbekannt. Unterdessen haben insbesondere von den kleinen und mittleren Unternehmen längst nicht alle das Potenzial von Studienaussteiger/innen erkannt. Hier setzt das Projekt NewStart an, das seit Anfang 2015 im Verbund vom Bildungszentrum der Wirtschaft im Unterwesergebiet e. V. (BWU) und dem Institut Technik und Bildung (ITB) der Universität Bremen durchgeführt wird.
  • Die Einsatzmöglichkeiten digitaler Medien zur Initiierung und Unterstützung beruflicher Lehr- und Lernprozesse sind umfassend und vielfältig. Betriebliches Ausbildungspersonal ist mehr denn je gefordert, sich gezielt mit den Möglichkeiten einer durch digitale Medien gestützten Berufsbildung auseinanderzusetzen. Das BIBB-Forschungsprojekt „Digitale Medien in der Berufsbildung – Medienaneignung und Mediennutzung in der Alltagspraxis von betrieblichem Ausbildungspersonal“ (DiMBA) untersucht, wie betriebliches Ausbildungspersonal digitale Medien für die alltägliche Aus- und Weiterbildungspraxis auswählt, wie es diese Medien anwendet und welchen Unterstützungsbedarf es dabei sieht. Unter Verwendung des Modells medienpädagogischer Kompetenz, das bereits im Rahmen eines ITB-Kolloquiums im Februar 2016 vorgestellt wurde, wurde eine Online-Befragung mit mehr als 500 Ausbilder/innen durchgeführt.
  • Die 19. Hochschultage Berufliche Bildung im März 2017 in Köln setzen sich mit „Bilanz und Zukunftsperspektive der Integration durch Bildung, Arbeit und Beruf in der Region“ auseinander.
  • Bereits zum neunten Mal treffen sich Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus Berufsbildenden Schulen und Studienseminaren Bremens und Niedersachsens zum jährlich stattfindenden Informations– und Gedankenaustausch mit Verantwortlichen für Forschung und Lehre am ITB.
  • Die Hafenwirtschaft oszilliert zwischen Tradition und Moderne: Auf der einen Seite bietet der Hafen nach wie vor für An- und Ungelernte sowie nicht einschlägig qualifizierte Personen einen Einstieg in die Hafenarbeit. Auf der anderen Seite verzeichnet die maritime Wirtschaft ein hohes Spezialisierungs- und Automatisierungsniveau. Dies sowie der demographische Wandel führen dazu, dass Fragen der Kompetenzentwicklung und des betrieblichen Kompetenzmanagements von hoher Aktualität sind. Im Anschluss an empirische Ergebnisse des Forschungsprojekts „ArKoH – Arbeitsprozessorientierte Kompetenzentwicklung für den Hafen der Zukunft“ diskutiert das Kolloquium anhand des Einsatzes von Serious Games innovative Formen des betrieblichen Kompetenzmanagements. Zur ArKoH-Projekthomepage gelangen Sie über den Link auf der rechten Seite.
  • Das „NewStart“-Projektteam lädt Sie herzlich zur 3. Informationsveranstaltung zum Projekt „NewStart“ – Betriebliche Ausbildung als Chance für Studienaussteiger/-innen“ ins Institut Technik und Bildung der Universität Bremen ein. Unterstützt wird unser Projektteam vom Career Center der Universität Bremen und dem Career Service der Hochschule Bremen.
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