22.10.2018

Fachforum "Internationalisierung der Berufsbildung (IBB)" in Bremen

Am 09. und 10. Oktober 2018 luden die wissenschaftliche Begleitung der Förderinitiative, Prof. Dr. Dietmar Frommberger (Universität Osnabrück) und Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Gessler (ITB, Universität Bremen) gemeinsam mit dem DLR Projektträger zur zweiten Ausgabe der IBB-Fachforen ein. Veranstaltungsort war das Haus Schütting der Industrie- und Handelskammer im Zentrum der Bremer Altstadt.
Quelle: DLR Projektträger

Mit der Förderinitiative "Internationalisierung der Berufsbildung" unterstützt das BMBF Unternehmen und Bildungsanbieter bei der Entwicklung und Erprobung nachhaltiger Qualifizierungsangebote für den internationalen Berufsbildungsmarkt.

Thematisch knüpfte der erste Tag des Forums an die Veranstaltung im Mai an und stand im Zeichen der Geschäftsmodellentwicklung, speziell der Analyse letzterer und ihrer Umwelt. Auch dieses Mal bildeten Beiträge der Implementierungsprojekte einen zentralen Bestandteil der beiden Workshoptage. So berichteten zunächst die Vorhaben GRAEDUCATION (Griechenland), NEMID (Serbien) und KoLearn (China) von ihren Ansätzen der Geschäftsmodellentwicklung.

Ein gemeinsames Abendessen auf der an der Weser vertauten Alexander-von-Humboldt rundete den ersten Tag des Fachforums ab.

Am 10. Oktober wurde erst einmal in zwei parallelen Workshops gearbeitet, anschließend gab es bei einem ‘Marktplatz’ Gelegenheit, Projekte vorzustellen und sich auszutauschen.

Einerseits ging es um die Thematik der ‘Beziehungskosten’, das heißt die Gestaltung der Beziehungen zu ausländischen Konsortial- und Kooperationspartnern sowie den Auf- und Ausbau von Netzwerken in den Zielländern der Projekte. Diskutiert wurde über Promotoren, Schlüsselpartner und Vertriebswege; die Vorhaben MAIiTeck (Südkorea) und GeKaVoc (Kasachstan) stellten ihre Vorgehensweise bei der Anbahnung und Auswertung von Kontakten im Zielland vor. Die wb-ibb nutzten außerdem die Gelegenheit, erste Ergebnisse der Online-Befragung der Projekte vorzustellen.

Andererseits wurden die Forschungs- und Evaluationsaktivitäten der Studienpartner der Konsortien und auch der wb-ibb in den Blick genommen. Trotz der diversen Aufgaben und Rollen der Studienpartner konnten Synergien identifiziert und Tipps und Erfahrungen für die zukünftigen Aktivitäten ausgetauscht werden. Dieser Workshop stellte den Kick-Off für weitere zum Themenbereich Forschung und Evaluation dar.

Das wissenschaftliche Begleitprojekt „wb-ibb“ (Wissenschaftliche Begleitung der BMBF-Förderinitiative “Internationalisierung der Berufsbildung”) der Universitäten Osnabrück und Bremen unterstützt die Umsetzung und strategische Weiterentwicklung der Fördertätigkeiten des BMBF zur Internationalisierung der Berufsbildung durch Evaluations-, Forschungs- und Vernetzungsaktivitäten mit folgenden Zielen:

  • Erfassung und Bewertung der Wirkungen der Förderrichtlinie als Entscheidungsgrundlage für die Weiterführung und Weiterentwicklung der Förderaktivitäten;
  • Beschreiben, Verstehen und Erklären der Herausforderungen und Erfolgsbedingungen der internationalen Berufsbildungszusammenarbeit zur Unterstützung strategischer Entscheidungen und zur Weiterentwicklung des Forschungsstandes im Themengebiet;
  • Identifizierung von good practices und Vernetzung der Projekte sowie externer Stakeholder zur Unterstützung des gegenseitigen Lernens in der deutschen Berufsbildungsbranche.
Weitere Informationen zum ITB-Forschungsprojekt finden Sie über den Link im blauen Kasten.
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