Iris Klein

Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Abteilung Prof. Dr. Howe (ausgeschieden)

Curriculum Vitae

seit 2019
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut Technik und Bildung (ITB), Abteilung Arbeitsorientierte Bildungsprozesse. Berufsbildungsforschung in ESF-, EU- und internationalen Projekten

2018
Mitarbeiterin im Projekt „Vorbereitung auf die Externenprüfung als Nachqualifizierung“ vom Institut für Berufliche Bildung und Arbeitsmarktpolitik GmbH, Offenbach am Main, Schwerpunkt: Beratungsfachkraft bei der NQE Beratungsstelle der Handwerkskammer Bremen

2016–2017
Projektleiterin ComFair GmbH – Dienstleister für Bildung, Beratung und Entwicklung (Oldenburg), Projektgestaltung, Akquise und Lehrgangsleitung: Sozialberater für Migration und Flüchtlingshilfe, Bremen

2009–2016
Freiberufliche Dozentin/Coach im Bereich Interkulturelle Kommunikation, Managing Diversity, Antidiskriminierung. Diverse interkulturelle Studienreisen und Lehraufträge für: Universität Bremen, Hochschule Bremen, Zentrum Interkulturelles Management und Diversity, International Summer School Bremen, Hochschule für Öffentliche Verwaltung, Studienseminar Stade, Schülerakademie Lingen, Unternehmerverbände Niedersachsen (UVM)

2002–2009
Studium der Kulturwissenschaften (MA phil.): Kulturwissenschaft (HF)/Philosophie (HF), Universität Bremen

Publikationen

Monografien

Artikel in Sammelbänden

Vorträge

Projekte

Abgeschlossene Projekte

  • DIA-CVET – „Entwicklung innovativer und attraktiver Weiterbildungsprogramme in der industriellen Schuhfertigung“
    Laufzeit 01. September 2020 bis 31. August 2023
    In vielen Ländern wie in Rumänien (RO) oder Portugal (PT) wird die berufliche Aus- und Weiterbildung (VET) als zweite Wahl betrachtet; als ein Bildungsweg für diejenigen, die es nicht geschafft haben, einen Zugang zur höheren, universitären, Bildung (HE) zu erreichen. Einer der Hauptgründe für dieses eher schlechte Image der Berufsbildung ist, dass sie oft als "Sackgasse" betrachtet werden muss; wenn man einmal einen "Blue Collar"-Job angefangen hat, gibt es keine oder nur wenige Optionen für Karrieremöglichkeiten durch berufliche Weiterbildung (CVET). Daher sind Tätigkeiten in anspruchsvolleren Handlungsfeldern der Unternehmen wie die Arbeit in den Abteilungen „Qualitätssicherung (QS)“, dem „Design“ oder der „Produktionsplanung“ Kollegen mit einem Bildungshintergrund aus dem Hochschulbereich vorbehalten. Aber selbst in Ländern mit etablierten Weiterbildungsprogrammen wie Deutschland (DE), wo die Qualifikationen eines Industrie- oder Handwerksmeisters oder Technikers landesweit anerkannt sind und ein sehr gutes Image haben, ist der akademische Drift offensichtlich. Ein beunruhigender Indikator für unsere Branche (industrielle Schuhproduktion) ist: In den letzten zwei Jahren konnten die deutschlandweit einzigen Industriemeisterkurse für diesen Beruf (IHK Pfalz) nicht durchgeführt werden – da sich nicht genügend Teilnehmer (bundesweit nur sechs benötigt!) beworben haben.
  • DT4VET – Design Thinking Tools for Educators
    Laufzeit 01. November 2019 bis 31. Oktober 2022
    Der „reflektierende Praktiker“ gilt in der Berufsbildung bereits seit Jahren als ein Idealbild des Facharbeiters – in den Bereich der Lehrenden in der beruflichen Bildung ist dieses Konzept jedoch eher selten übertragen worden. Das ERASMUS+-Project DT4VET betrachtet DESIGN THINKING (DT) als eine Schlüsselmethode, um bei Lehrenden in der beruflichen Bildung reflektierende Praktiken auszulösen. DT hat das Potential insbesondere transversale Fähigkeiten, wie z. B. kreativ und kritisch zu denken, Initiative zu ergreifen oder kollaborativ zu arbeiten, zu fördern. Sieben Partner aus vier Ländern (Türkei, Finnland, Italien und Deutschland) entwickeln, erproben und evaluieren ein Weiterbildungsseminar für Berufsschullehrer zur Methode Design Thinking.
  • StepUP – Supporting Tutor’s Educational and Professional Upgrade
    Laufzeit 01. Oktober 2019 bis 30. September 2022
    Arbeitsprozessorientiertes Lernen spielt in erfolgreichen beruflichen Bildungsgängen eine fundamentale Rolle: Es ermöglicht den Auszubildenden, die Fertigkeiten und Kompetenzen zu erlernen, die an realen Arbeitsplätzen benötigt werden. Neben den Auszubildenden sind hier die wesentlichen Akteure die ausbildungsbegleitenden Facharbeiter, die je nach Kontext und Sektor auch als Mentoren, Tutoren oder Ausbildungsbeauftragte bezeichnet werden. Im Gegensatz zu Lehrern und Voll- oder Teilzeitausbildern sind diese Mentoren jedoch gar nicht oder nur marginal pädagogisch qualifiziert. Hier setzt das ERASMUS+-Projekt StepUP an: Anhand von Beispielen guter Praxis aus den vier teilnehmenden Ländern Deutschland, Italien (IT), Litauen (LT) und Spanien (ES) werden Weiterbildungseinheiten entwickelt, durchgeführt und evaluiert, die die Lehrkompetenzen der Mentoren, gerade im Kontext neuer Technologien, fördern.
  • KofeBS II – Feststellung der Kompetenzen von An- und Ungelernten an berufsbildenden Schulen zur Vorbereitung auf eine Externenprüfung
    Laufzeit 01. Januar 2019 bis 31. Dezember 2020
    Im KofeBS-Nachfolgeprojekt wird die Kompetenzfeststellung von an- und ungelernten SGB II- und SGB III-Leistungsempfängern sowie Beschäftigten ohne Berufsabschluss auf weitere Ausbildungsberufe ausgeweitet und evaluiert. Des Weiteren wird geprüft, ob sich Kompetenzfeststellungen und Weiterbildungsmaßnahmen nachhaltig an berufsbildenden Schulen implementieren lassen. Das Projekt wird vom Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert und unter dem Dach des Landesprogramms „Weiter mit Bildung und Beratung“ der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa durchgeführt.
  • TEACH-VET – Platform for self-assessment and development of the teaching competence for VET teachers and trainers
    Laufzeit 01. Oktober 2018 bis 31. März 2021
    Ziel des EU-Projektes ist es, ein elektronisches Instrument zur Selbsteinschätzung der Lehrkompetenzen von Berufsschullehrer*innen und Ausbilder*innen zu entwickeln und ihnen auf ihre individuellen Ergebnisse zugeschnitten Lehrmaterien zur Weiterqualifikation zur Verfügung zu stellen. Die Entwicklung des Instruments basiert auf der Analyse der Lehrprozesse in der beruflichen Erstausbildung und damit der Entwicklung pädagogischer Kompetenzen, des Weiteren der Identifizierung bestehender systematischer Probleme und Engpässe sowie der Bedürfnisse der Lehrenden/Ausbildenden selbst. Auf der Grundlage der Ergebnisse werden die Inhalte des Online-Instruments zur Bewertung und Entwicklung der Lehrkompetenz von Lehrkräften und Ausbilder*innen in der beruflichen Bildung konzipiert.
  • TEEDE – Excellenz in dualen Ingenieursstudiengängen
    Laufzeit 15. Oktober 2016 bis 14. April 2020
    Das Projekt zielt auf die Modernisierung, die Erweiterung des Angebots sowie die Internationalisierung der Hochschulbildung in den beteiligten Ländern Deutschland, Spanien, Finnland, Italien, Russland, China, Kambodscha und Indien. Ferner werden interkultureller und personaler Austausch sowie, für die nicht-EU-Länder, eine Annäherung an die europäischen Entwicklungen in der Hochschulbildung gestützt. Im Laufe des Projektes werden die Partner Bedarfe und Schlüsselsektoren identifizieren; unter Anleitung europäischer Expert*innen Curricula modernisieren, insbesondere in Form der Einrichtung dualer Studiengänge sowie Studiengänge etablieren, die das Lernen im Betrieb als integralen Bestandteil beinhalten. Es wird auch ein System kontinuierlicher professioneller Weiterentwicklung eingeführt sowie Studienberatungszentren an den Universitäten der nicht-EU-Länder etabliert. Die wesentlichen Ergebnisse des Projektes werden neu entwickelte bzw. überarbeite Curricula in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen sein, die methodologisch einheitlich auf Analysen der lokalen Arbeitsmärkte und innovativer, dualer Studienangebote basieren.
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