ProSoKom – Professionalisierung der betrieblichen Ausbildung unter Einsatz digitaler Medien im Kfz-Handwerk zur Förderung sozialer Kompetenzen bei Auszubildenden

Das Projekt ProSoKom zielt darauf ab, Sozialkompetenzen von Auszubildenden des Kfz-Handwerks und von Jugendlichen im Übergangssystem zu fördern, indem aktuelle Problemlagen im Bereich der Sozialkompetenzen aufgegriffen werden und als Grundlage für die Entwicklung und Implementierung eines arbeitsprozessorientierten Konzeptes zur Kompetenzentwicklung zu nutzen, das auch in geeigneter Form und angemessenem Umfang digitale Medien einsetzt. Die Maßnahmen zur Förderung der Sozialkompetenzen beziehen insbesondere die Zielgruppe der Geflüchteten und Jugendlichen mit Migrationshintergrund ein.

Der mit dem Vorhaben verfolgte Ansatz zielt darauf ab, über eine beispielhafte Anreicherung der Lerninhalte des Kfz-Mechatronikers durch Fokussierung auf Sozialkompetenzen aktuelle Schwierigkeiten in der Ausbildung und Rekrutierung von Auszubildenden anzupacken. Aus diesem Grunde wird im Zuge des Vorhabens das Ausbildungspersonal in die Lage versetzt, die Entwicklung von Sozialkompetenzen bei Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund bzw. bei Geflüchteten zu unterstützen. Dazu werden geeignete Instrumente zur arbeitsprozessorientierten Kompetenzentwicklung eingeführt. Eine besondere Rolle spielt dabei der gezielte Einsatz digitaler Werkzeuge und Medien insofern, als durch ihre pädagogisch-didaktisch angeleitete Nutzung die Kompetenzentwicklung bei Auszubildenden unterstützt werden soll. Im Zentrum der Projektaktivitäten steht die Durchführung von Workshops mit AusbilderInnen und Auszubildenden zur Erprobung eines zuvor entwickelten Konzepts zur Entwicklung von Sozialkompetenzen. Die Evaluation der Projektaktivitäten schließt die Ergebnisvalidierung durch Gruppendiskussionen sowie kontinuierliche Befragungen der beteiligten Akteure ein. Als Projektergebnisse sind u. a. digitale Materialien (z. B. Videos und Podcasts) sowie Handreichungen für AusbilderInnen und BerufsschullehrerInnen vorgesehen.
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