Dr. Jessica Blings

Stellvertretende Abteilungsleiterin (ausgeschieden)

Curriculum Vitae

Ausbildung und Studium:

2006 Promotion an der Universität Bremen (Dr. phil) zum Thema "Informelles Lernen von FacharbeiterInnen - Bedeutung, Potential und Grenzen in der Kreislauf- und Abfallwirtschaft"
1999 Weiterbildung: Betriebswirtschaft.
1998 Abschluss Biologie Diplom an der Universität Freiburg
1993 Auslandspraktikum (7 Monate) in Glasgow, Schottland, danach studienbegleitende Weiterbildung zur „Natur- und Umweltpädagogin“.
1990-97 Studium der Biologie in Freiburg,.
Nach dem Abitur (1989) einjähriger Aufenthalt in Frankreich und französisches Sprachdiplom.

Beruflicher Werdegang:

04/1996 bis 04/1999 in Umweltbildungseinrichtungen als freie Mitarbeiterin tätig (Konzeption, Organisation und Leitung umweltpädagogischer Angebote; Öffentlichkeitsarbeit; Lehrer- und ErzieherInnenfortbildungen; Dozentin für Abfallproblematik, Solarenergie, Klimaschutz, nachhaltige Entwicklung und Lehmbau)
05/1999 - 02/2006 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im biat – Berufsbildungsinstitut Arbeit und Technik, Berufliche Fachrichtung Metalltechnik / Systemtechnik, Universität Flensburg: Projektleitung des Leonardo II Pilotprojektes European RecyOccupation Profile: Implementierung des europäischen Kernberufsprofils RecyOccupation, 9 europäische Partner, Arbeitssprache Englisch (seit Juli 2005 als „UN-Dekade Projekt Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet, siehe auch www.recyoccupation.eu.tc); Projektleitung des Leonardo II Pilotprojektes RecyOccupation: Entwicklung eines Erstausbildungsprofils für die europäische Recyclingwirtschaft, 5 europäische Partner, Arbeitssprache Englisch (im Dezember 2004 von der Europäischen Kommission als „best-practice“ Projekt ausgewählt); Wissenschaftliche Begleitung im Projekt Re-Use: Adapt-Projekt zur Erstellung eines Weiterbildungskonzeptes für die Recyclingwirtschaft, Projektträger: Bundesverband für Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. (bvse).
Seit 03/2006 im ITB in der Abteilung Arbeitsprozesse und Berufliche Bildung als wissenschaftliche Mitarbeiterin beschäftigt. Mitgliedschaften: Aktives Mitglied in der Bundesarbeitsgemeinschaft Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung in der UN-Dekade. gtw - Gewerblich-technische Wissenschaften und ihre Didaktiken, Arbeitsgemeinschaft in der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft e.V. (GfA. Bundesarbeitsgemeinschaft Berufsbildung in der Fachrichtung Metalltechnik e.V. (BAG Metall).

Wissenschaft und Forschung:

Meine Forschungarbeiten liegen im Bereich der sektorbezogenen und domänenspezifischen Forschung. Meine Schwerpunkte sind:
1. Qualifikationsbedarf und die Ausgestaltung von Lernen und Arbeiten in der europäischen Umweltwirtschaft
2. Informelles Lernen
3. Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
Dies bedeutet im Einzelnen: Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit und die Entwicklung von Methoden zur sektorbezogenen Qualifikationsforschung. Die Erforschung der Arbeitsprozesse und der vorhandenen Qualifikationsbedarfe. Die Gestaltung und Implementierung von arbeitsprozessbezogenen, europäischen Kernberufsprofilen. Die Neubewertung formellen und informellen Lernens in der Umweltwirtschaft. Die Erfassung der Bedeutung des informellen Lernens und des Erfahrungslernens in der Kreislauf- und Abfallwirtschaft. Die Analyse und Entwicklung von Qualitätsmanagementsystemen in der Facharbeiterausbildung. Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung: Es stellt sich die Frage, wie nachhaltige Entwicklung in der betrieblichen Facharbeit in den Arbeitsprozessen gestaltet werden kann. Was sind die konkreten Umsetzungsmöglichkeiten für BNE in der Berufsbildung? Was sind die Anknüpfungspunkte in den betrieblichen Arbeitsprozessen?

Publikationen

Sammelbände

Artikel in Sammelbänden

Zeitschriftenartikel

Vorträge

Projekte

Abgeschlossene Projekte

  • Qualitätsentwicklung in der außerschulischen Umweltbildung
    Laufzeit 24. April 2015 bis 31. März 2017
    Das Projekt verfolgt das übergeordnete Ziel, die Qualitätsentwicklung von Umweltbildungszentren zu unterstützen. Die Bildungsarbeit in Umweltzentren ermöglicht Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, systemisches Bewertungs- und Handlungswissen zu Schlüsselthemen wie Biologischer Vielfalt, Klima- oder Ressourcenschutz zu erwerben. Umweltzentren legen dabei Wert auf Authentizität, emotionale und motivierende Erlebnisse sowie Gelegenheiten zum konkreten gemeinsamen Umwelthandeln. Dabei werden häufig Kooperationen mit Schulen und mit Partnern anderer gesellschaftlicher Bereiche eingegangen.
  • Weiter mit Bildung und Beratung, Teilsegment Nachqualifizierung
    Laufzeit 01. Februar 2015 bis 31. Dezember 2016
    Im Landesprogramm "Weiter mit Bildung und Beratung" arbeiten öffentliche Akteure, die die Initiierung und Förderung von Berufsbildungsprozessen zu ihren Regelaufgaben zählen, unter einem virtuellen Dach zusammen. Ziel dieser Kooperation ist es, ein für die Bürger/innen im Land Bremen weithin wahrnehmbares, kommunales Angebot aufzubauen.
  • NQvorE – Vorbereitung auf die Externenprüfung als Nachqualifizierung
    Laufzeit 18. März 2013 bis 31. Dezember 2014
    Im Modellprojekt „Vorbereitung auf die Externenprüfung als Nachqualifizierung“ werden erstmalig die Möglichkeiten der Externenprüfung für die berufliche Nachqualifizierung im Verbund der Partner der Bremer Vereinbarung entwickelt, geprüft und flächendeckend für die Nachqualifzierung An‐ und Ungelernter genutzt.
  • RobidLog – Robotik in der Logistik. Zielgruppenspezifische Weiterbildung für Fachkräfte und Entscheidungsträger
    Laufzeit 01. März 2013 bis 31. August 2014
    Ziel des Projekts RobidLOG ist die Modellierung eines Output‐orientierten, modularen Weiterbildungsangebots für den Einsatz von Robotik in der Logistik, welches zu einer gesteigerten Innovationsbereitschaft von kleinen und mittleren Unternehmen in diesem Bereich führt.
  • Kompetenzorientierte Prüfungen
    Laufzeit 21. September 2011 bis 31. Dezember 2012
    Der Auftrag umfasst die Analyse der schriftlichen Prüfungsaufgaben der gestreckten Gesellen-Abschlussprüfung Teil 1 und Teil 2 sowie der Prüfungsanforderungen im Ausbildungsberuf Werkzeugmechaniker/‐in.
  • Car Careers
    Laufzeit 01. März 2009 bis 28. Februar 2011
    The automotive sector is characterized by an increasing competition and shortened innovation cycles. Also, the globalization of the delivery networks and the constant pressure to improve products and processes challenge today’s automotive industry. In order to cope with these challenges, the European automotive industry does not only rely on initial vocational training, but has also developed differentiated concepts for continuing and further training.
  • LITVET
    Laufzeit 01. November 2007 bis 31. Oktober 2009
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