6. Digitale Medien in der beruflichen Bildung

Digitalisierung, Lehr-Lernprozesse, Gamification, kollaboratives Lernen, Mediendidaktik, Medienpädagogik, Medienkompetenz
Im Diskurs um „(Berufs-)Bildung 4.0“ oder „Lernen 4.0“ wird u. a. darauf verwiesen, dass sich durch die zunehmende Digitalisierung auch die Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen und -formaten ändert. So bieten Mobile Learning, Augmented, Virtual oder Mixed Reality, MOOCs, Gamification, Learning Analytics usw. neue Möglichkeiten für selbstgesteuertes, kooperatives und vernetztes Lernen. Die Gestaltung und Weiterentwicklung mediengestützter Lehr- und Lernangebote im Forschungsfeld erfolgt auf der Grundlage berufspädagogischer Konzepte auf drei Ebenen: Auf der organisatorischen Ebene werden Fragen der betrieblichen und schulischen Einbettung digitaler Medien und deren Konsequenzen für das Verhältnis von Arbeit und Lernen analysiert. Zweitens auf der Ebene der Lehr- und Lernprozesse wird unter Bezugnahme auf mediendidaktische Ansätze das Potenzial digitaler Medien untersucht, Lehr- und Lernprozesse anders zu gestalten und zu organisieren. Drittens geht es auf der technischen Ebene um die Entwicklung medientechnischer Lernumgebungen unter Berücksichtigung sich wandelnder Sozialisations- und Nutzungsbedingungen. Adressiert werden hier neben der (beruflichen) Aus- und Weiterbildung auch vorberufliche und (außer-)schulische Bildungsbereiche.
scroll-top