In unserem Archiv finden Sie Veranstaltungen – wie zum Beispiel die Reihe ITB-Kolloquium – sowie Pressemitteilungen und weitere Nachrichten, untergliedert nach Jahren.
Die Forschungsaktivitäten der Abteilung „Arbeits- und berufsorientierte Übergänge, Bildungsverläufe und Diversität“ konzentrieren sich auf Übergänge in das System der beruflichen Bildung, wobei ein Schwerpunkt auf der qualitativ-empirischen Untersuchung des pädagogischen Geschehens in Übergangsmaßnahmen liegt, in denen junge Menschen auf die Aufnahme einer Berufsausbildung vorbereitet werden. Im Fokus steht die Frage nach dem (berufs-)pädagogischen Umgang mit der Diversität der Adressatinnen und Adressanten im Übergang.
Die Leitfrage des Kolloquiums lautet: Wie ermöglichen und sichern deutsche Unternehmen im Ausland (hier: USA und China) das für die Produktion und Innovation notwendige Kompetenzniveau ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wenn ein Berufsbildungssystem nach deutschem Vorbild nicht existiert?
Wohl kaum ein Inhaltsbereich wird von einer vergleichbar hohen Anzahl von Projekten des ITB bearbeitet oder zumindest tangiert wie der der Erhebung von Kompetenzen, ihrer Evaluation und ihres Assessments. Nahezu alle Elemente des ITB-Forschungsprofils ließen sich mit Methoden der empirischen Berufsbildungsforschung hinterfragen – gleichzeitig bietet letztere einen großflächigen Kontakt zum Umfeld der Wirtschafts- und Berufspädagogik sowie zur Bildungsadministration und Verwaltung.
Synergie bezeichnet das Zusammenwirken unterschiedlicher und sich gegenseitig förderlicher Kräfte. Diese Kräfte brauchen einen Ort, eine Struktur, um sich zu entfalten. Im ITB bieten die abteilungsübergreifend aufgebauten Forschungsgruppen (FOGs) einen solchen Ort.
Die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in der Abteilung »Arbeitsorientierte Bildungsprozesse« sind auf die Gestaltung gewerblich-technischer Bildungsprozesse ausgerichtet und fließen zugleich unmittelbar in die Lehre ein.
Kristallisationspunkt berufswissenschaftlicher Forschung ist die berufsförmig organisierte Facharbeit. Ihr Anspruch ist es, Erkenntnisse für die Gestaltung von Berufsbildern, Curricula und beruflichen Lernens zu nutzen.
Basierend auf den Ergebnissen einer 2010 an den Standorten Bremen/Oldenburg, Rostock, Trier und Schwäbisch Gmünd durchgeführten Bedarfs- und Machbarkeitsstudie wurde im Rahmen des vom BMBF geförderten Projekts BP@KOM II (Berufspädagoge @ Kompetenzerweiterung II) ein triales und berufsbegleitendes Studienkonzept für den Bachelorstudiengang „Berufliche Bildung mit den Fachrichtungen Elektrotechnik-Informationstechnik sowie Metalltechnik-Fahrzeugtechnik“ entwickelt.
Wie kann ein neues Inspektionsverfahren aussehen, das den besonderen Gegebenheiten berufsbildender Schulen gerecht wird? Welchen Entwicklungsstand hat die Umsetzung des didaktischen Konzeptes der beruflichen Handlungsorientierung in den berufsbildenden Schulen erreicht – insbesondere im Berufsbereich Elektrotechnik?
Innovationen basieren auf herausragenden Ideen. Was unterscheidet gute von schlechten Erfindern? Wie lassen sich Erfindungsprozesse steuern? Welche Möglichkeiten gibt es für eine systematische Ideenfindung?
Bei der Vorstellung des Forschungsprofils der Abteilung »Arbeitsprozesse und berufliche Bildung« wird die berufswissenschaftliche Forschung in das Zentrum der Diskussion gestellt.
Die Kompetenzwerkstatt ist ein berufswissenschaftlich fundiertes Konzept, das mit seinen verschiedenen Instrumenten und Tools das Berufsbildungspersonal bei der Gestaltung einer arbeitsprozessorientierten Ausbildung unterstützt.
Im Kolloquium wird diskutiert, welche Kriterien zur Ausbildungsreife gezählt werden können und welche Implikationen sich daraus für die weitere Diskussion zur Ausbildungsreife ergeben.