Anspruch und Wirklichkeit von Betriebspraktika als Instrument schulischer Berufsorientierung

Autoren
Ahrens, Daniela
Erscheinungsjahr
2007
Zusammenfassung
Die steigende Zahl Jugendlicher, die nach Verlassen der allgemeinbildenden Schulen in schulischen Einrichtungen oder in berufsvorbereitenden Maßnahmen eine berufliche Grundbildung erwerben, ist ein Indikator dafür, dass den allgemeinbildenden Schulen die Vermittlung einer Ausbildungsreife nur bedingt gelingt. Der Beitrag nimmt diese problematische Entwicklung zum Anlass, um nach der schulischen Berufsvorbereitung zu fragen. Konkret geht es auf der Basis empirischer Untersuchungen um die Wirkungschancen des Betriebspraktikums. Damit wird die Frage aufgeworfen, in wie fern die institutionelle Trennung zwischen schulischem und betrieblichem Lernen ein Folgeproblem funktionaler Differenzierung ist. Die Wiederentdeckung des Arbeitsbezugs in institutionalisierten Bildungsprozessen soll die Trennung von arbeitsferner Bildung und bildungsferner Arbeit aufheben. Hier besitzt das Betriebspraktikum als Instrument schulischer Berufsorientierung eine hohe Anerkennung bei Schülern und Lehrpersonen. (ICE2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
in
Kahlert, Heike; Mansel, Jürgen (Hrsg.) (2007): Bildung, Berufsorientierung und Identität im Jugendalter, Weinheim: Beltz Juventa
Seiten
185 – 206
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