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Autoren
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Spöttl, Georg;
Windelband, Lars
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Erscheinungsjahr
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2013
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Zusammenfassung
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In den 1990er-Jahren wurde damit begonnen, das System der dualen Berufsausbildung zu restrukturieren. Dies führte zu einem Paradigmenwechsel, der die Arbeitsprozessorientierung in das Zentrum der Neugestaltung stellte. Es überrascht, dass dieser Schritt getan wurde, weil der duale Ansatz mit den Betrieben als Vertragsgeber für Auszubildende ja erwarten lässt, dass immer sehr praxisnah und damit entlang von Arbeitsprozessen ausgebildet wurde. Das schien jedoch nach Auffassung von Bildungsplanern und Sozialpartnern nicht mehr der Fall zu sein. Zumindest – so der Tenor – wurde die Ausbildung den betrieblichen Anforderungen nicht mehr gerecht. Im Artikel werden die Gründe für die Notwendigkeit der Reformierung des beruflichen Ausbildungssystems beleuchtet. Darüber hinaus werden zentrale Reformschritte zur Zukunftssicherung des Ausbildungssystems (mit dem „dualen“ System als Dreh- und Angelpunkt) vorgestellt und diskutiert, wobei die Arbeitsprozessorientierung im Mittelpunkt steht. Eine knappe kritische Betrachtung erfolgt zudem aus der Perspektive des Übergangssystems, welches als Parallelsystem neben dem „dualen“ System entstanden ist.
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Verlag
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Bremen: Institut Technik und Bildung
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Seiten
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36
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Weitere Angaben
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ISSN: 1610-0875