Mit ECVET zu besserer Mobilität? Von der europäischen Empfehlung zur Erprobung in der Praxis

Autoren
Eberhardt, Christiane (Hrsg.)
Erscheinungsjahr
2011
Zusammenfassung
Mit der Erklärung von Kopenhagen 2002 wurde eine Vielzahl von Aktivitäten initiiert, die zur Förderung der Mobilität von Einzelpersonen und zur Erhöhung der Transparenz von Qualifikationen beitragen sollen. Eine dieser Initiativen umfasst die Entwicklung eines europäischen Leistungspunktesystems für die berufliche Bildung (European Credit System for Vocational Education and Training, ECVET). Mit ECVET soll ein Verfahren etabliert werden, das es erlaubt, Lernergebnisse, die in verschiedenen Bildungssystemen und in unterschiedlichen Kontexten der beruflichen Aus- und Weiterbildung erbracht wurden, zu übertragen und wechselseitig anzuerkennen. Eine wesentliche Entwicklungsetappe wird durch den „Vorschlag zur Einrichtung des europäischen Leistungspunktesystems für die Berufsbildung (ECVET)“ markiert, der im Dezember 2008 im Europäischen Parlament verabschiedet wurde. Anknüpfend an die von den Mitgliedstaaten mehrheitlich angeregte Testphase veröffentlichte die Europäische Kommission im Mai 2008 eine Ausschreibung zur „Erprobung und Entwicklung des europäischen Leistungspunktesystems für die Berufsbildung (ECVET)“. Europaweit wurden elf Projekte ausgewählt, die ECVET im Zeitraum von 2009 bis 2012 erprobten. Die vorliegende Veröffentlichung „Mit ECVET zu besserer Mobilität? Von der europäischen Empfehlung zur Erprobung in der Praxis“ nimmt die Erfahrungen und Ergebnisse aus den Pilotprojekten SME Master Plus, AEROVET, CREDCHEM und VaLOGReg auf und zielt darauf ab, Möglichkeiten und Grenzen einer Anwendung von ECVET im Kontext europäischer Mobilitätsförderung mit Vertreterinnen und Vertretern aus Praxis und Politik zu diskutieren.
Verlag
Bonn: Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
Seiten
92
Band
132
ISBN
9783885559221
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