DIA-CVET – „Entwicklung innovativer und attraktiver Weiterbildungsprogramme in der industriellen Schuhfertigung“

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In vielen Ländern wie in Rumänien (RO) oder Portugal (PT) wird die berufliche Aus- und Weiterbildung (VET) als zweite Wahl betrachtet; als ein Bildungsweg für diejenigen, die es nicht geschafft haben, einen Zugang zur höheren, universitären, Bildung (HE) zu erreichen. Einer der Hauptgründe für dieses eher schlechte Image der Berufsbildung ist, dass sie oft als "Sackgasse" betrachtet werden muss; wenn man einmal einen "Blue Collar"-Job angefangen hat, gibt es keine oder nur wenige Optionen für Karrieremöglichkeiten durch berufliche Weiterbildung (CVET). Daher sind Tätigkeiten in anspruchsvolleren Handlungsfeldern der Unternehmen wie die Arbeit in den Abteilungen „Qualitätssicherung (QS)“, dem „Design“ oder der „Produktionsplanung“ Kollegen mit einem Bildungshintergrund aus dem Hochschulbereich vorbehalten. Aber selbst in Ländern mit etablierten Weiterbildungsprogrammen wie Deutschland (DE), wo die Qualifikationen eines Industrie- oder Handwerksmeisters oder Technikers landesweit anerkannt sind und ein sehr gutes Image haben, ist der akademische Drift offensichtlich. Ein beunruhigender Indikator für unsere Branche (industrielle Schuhproduktion) ist: In den letzten zwei Jahren konnten die deutschlandweit einzigen Industriemeisterkurse für diesen Beruf (IHK Pfalz) nicht durchgeführt werden – da sich nicht genügend Teilnehmer (bundesweit nur sechs benötigt!) beworben haben.

Mitglieder

Laufzeit

01. September 2020 bis 31. August 2023

Drittmittelgeber

Finanzierung

Kategorie C
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