APPRENTSOD – Use of Apprenticeship in the Vocational Integration of Socially Disadvantaged Youth

Der Zugang zur Beruflichen Bildung stellt sich für viele sozial benachteiligte Jugendliche als problematisch dar, nicht zuletzt auf Grund vorangegangener Schwierigkeiten im allgemeinbildenden Schulsystem.

Sowohl aus sozialer als auch aus ökonomischer Perspektive ist ihre berufliche Integration im Kontext des demografischen Wandels jedoch von höchster Bedeutung. Das betriebliche Lernen kann, gerade unter Berücksichtigung der Probleme am Lernort Schule, hier ein wertvoller Ansatzpunkt sein. Ziel des Projektes ist die Entwicklung von Instrumenten und Methoden betrieblicher Bildung zur beruflichen Integration benachteiligter Jugendlicher. Hier wird ein vergleichender, inkrementeller Ansatz gewählt, der aus den existierenden Programmen in Litauen, Italien, Spanien und Deutschland Empfehlungen zur Weiterentwicklung berufsbildungspropädeutischer Maßnahmen entwickelt. Die Ansätze und Methoden werden mit den Akteuren (z. B. Sozialpädagogen, Berufsschullehrer, Ausbilder) gemeinsam erarbeitet und diesen zur weiteren Verwendung zur Verfügung gestellt. So kann kurzfristig die Qualität der Beratungs- und Bildungsprozesse sowie die Attraktivität des Lernens im Prozess der Arbeit weiterentwickelt werden. Perspektivisch können die Ansätze dazu dienen, die Qualität und Effektivität von Maßnahmen des Übergangssystems und somit die Beschäftigungsfähigkeit der Zielgruppe zu erhöhen.
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