LuRa – Azubi Servicetechniken in der Luft- und Raumfahrt – Anhebung der Ausbildungsqualität

Das Projekt bezieht sich auf den regionalen Fachkräftemangel in der luftfahrttechnischen Instandhaltungsbranche (MRO). Durch die Neuordnung der luftfahrttechnischen Berufe ab August 2013 ergeben sich für die diesbezügliche Berufsausbildung grundsätzliche Umstrukturierungsbedarfe. Das Projektvorhaben will Berufsschulen und Ausbildungsbetriebe bei der adäquaten Umsetzung der erforderlichen Prozesse unterstützen.

In der kontinuierlich wachsenden Luftfahrtindustrie gibt es eine zunehmende Nachfrage nach luftfahrtbezogenen Serviceleistungen. Diese Fachkräfte-Nachfrage kann der regionale Arbeitsmarkt nur unzureichend bedienen.

In dieser Situation wirkt die Neuordnung der luftfahrttechnischen Berufe verschärfend, da sie mit steigenden Anforderungen an die Qualifikationen der zukünftigen Fachkräfte einhergeht. Der Erwerb einer bisher zusätzlichen europaweit erforderlichen Lizenz ist nun integraler Bestandteil der IHK-Ausbildung zum/zur Fluggerätmechaniker/in und zum/zur Fluggerätelektroniker/in.

Die Neuordnung stellt alle Beteiligten vor die Aufgabe, die Einbindung der neuen Ausbildungsabschnitte in einem zeitlich unveränderten Rahmen zu bewältigen.

Das Projektvorhaben „LuRa-Azubi“ unterstützt diesen Umstrukturierungsprozess mit der Einbindung von Blended Learning. Basis sind die im Vorläuferprojekt „LuRa“ entwickelten ELearning-Module für die bisherige ausbildungsbegleitende Zusatzzertifizierung. Diese Module werden gemäß der Neuordnung lernfeldorientiert modifiziert und stehen im internetbasierten Lernmanagementsystem des TBZ für die Berufsausbildung zur Verfügung.

Das Vorhaben wird durch einen Beirat begleitet, der die Entwicklung und die praktische Umsetzung der Projektschritte in der berufsschulischen Ausbildung fachlich unterstützt.

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