Namibia I und II - Förderung der beruflichen Bildung

Ziel des Projekts ist, auf der Grundlage von Vor-Ort-Erhebungen den Qualifizierungsbedarf von Berufsschullehrer/innen ("Trainer/Instructor") zu erheben und auf Basis dieser Daten, ein arbeitsprozessbasiertes Lehr-/Lernkonzept zu entwickeln, in Workshops durchzuführen und die Wirksamkeit zu ermitteln. Darüber hinaus sollen Anknüpfungspunkte identifiziert werden zur weitergehenden Unterstützung der Förderung der beruflichen Bildung vor Ort.

Die berufliche Ausbildung in Namibia erfolgt in staatlichen Berufsschulen (Vocational Training Centers) überwiegend schulisch und fachsystematisch, wodurch sie wenig auf die Bedürfnisse und Anforderungen des Arbeitsmarkts ausgerichtet ist. Das Ergebnis dieser Situation sind sowohl ein Mangel an Facharbeitern als auch eine hohe Jugendarbeitslosigkeit.

Vorhaben ist die Unterstützung des GIZ-Projekts „ProVET“ zur Verbesserung des namibischen Berufsbildungssystems in mehreren Sektoren. Dies geschieht durch eine bedarfsgerechte Entwicklung von Berufsbildern, Ausbildungsstandards, Unterrichtseinheiten und Lehr-/Lernmaterialien einerseits sowie der Schulung von Lehrer/innen berufsbildender Schulen (“Train the Trainer“) andererseits. Die unterrichts- und praxisnahe Schulung basiert auf dem in Bremen entwickelten handlungsorientierten Konzept der „Lern- und Arbeitsaufgaben“.

In mehreren Teilprojekten wird das Gesamtziel schrittweise realisiert. Schwerpunkt der Teilprojekte I und II ist die schulische Berufsausbildung mit dem Fokus auf die Curriculum- und Unterrichtsentwicklung im Sektor Automotive.

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