Qualitätsentwicklung in der außerschulischen Umweltbildung

Das Projekt verfolgt das übergeordnete Ziel, die Qualitätsentwicklung von Umweltbildungszentren zu unterstützen. Die Bildungsarbeit in Umweltzentren ermöglicht Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, systemisches Bewertungs- und Handlungswissen zu Schlüsselthemen wie Biologischer Vielfalt, Klima- oder Ressourcenschutz zu erwerben. Umweltzentren legen dabei Wert auf Authentizität, emotionale und motivierende Erlebnisse sowie Gelegenheiten zum konkreten gemeinsamen Umwelthandeln. Dabei werden häufig Kooperationen mit Schulen und mit Partnern anderer gesellschaftlicher Bereiche eingegangen.

Qualitätsentwicklung in Umweltzentren nimmt sowohl die Inhalte und Wirkungen der Angebote in den Blick, als auch die Qualifikation des Personals, insbesondere der „Lehrenden“, die Ausstattung und den Betrieb. Für die Qualität von Bildungsmaßnahmen sind Qualifikation und Motivation der „Lehrenden“ der wesentliche Schlüssel zum Erfolg. Um die Angebote zu den Umwelt-, Natur- und Nachhaltigkeitsthemen am Puls der Zeit und den Herausforderungen der Zukunft orientiert anbieten zu können, ist eine adäquate Ausbildung der „Lehrenden“, die Möglichkeit und die Bereitschaft zur Weiterbildung sowie angemessene Bedingungen für motiviertes Arbeiten ausschlaggebend.

Projektträger ist die die Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung e. V., der Dachverband der Umweltzentren. Das Institut Technik und Bildung (ITB) der Universität Bremen wird als wissenschaftlicher Partner die empirischen Erhebungen und deren Auswertungen vornehmen, eine Tagung sowie zwei Expertenworkshops veranstalten und die Ergebnisse und Empfehlungen in wissenschaftlichen Fachveröffentlichungen (Fachartikel und Fachbuch) dokumentieren. Daten und Expertenwissen werden durch drei geplante Masterarbeiten am ITB mittels verschiedener qualitativer und quantitativer Methoden erhoben und für die ANU und ihre Stakeholder nutzbar gemacht.

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