wb-ibb – Wissenschaftliche Begleitung der Förderlinie "Internationalisierung der Berufsbildung"

Problemstellung: Deutschland verfügt über ein etabliertes Berufsbildungssystem. International erfährt hierbei insbesondere das „Duale System“ eine hohe Wertschätzung und Modellfunktion für nationale Reformprozesse, da es in besonderer Weise das Erreichen verschiedener Ziele (u. a. geringe Jugendarbeitslosigkeit, hohe Produktivität, hohe soziale Integration) unterstützt. Die BMBF-Förderrichtlinie „Internationalisierung der Berufsbildung (ibb)“ hat es sich zum Ziel gesetzt, Exportvermarktung und die Förderung der internationalen Berufsbildungszusammenarbeit miteinander zu kombinieren. Zielsetzung: wb-ibb verfolgt das Ziel, die Wirkungen der Förderrichtlinie zu erfassen. Weiterhin wird das Ziel verfolgt, Herausforderungen und Erfolgsbedingungen der internationalen Berufsbildungszusammenarbeit zu verstehen und zu erklären. Übergeordnetes Ziel ist hierbei, die Internationalisierung der Berufsbildung u. a. mittels Prozesse des Peer-Learnings zu unterstützen.

Forschungsfragen: Welche Innovationen, Bedingungen und Faktoren ermöglichen eine nachhaltige Stärkung der Internationalisierung der deutschen Berufsbildungsbrache? Wie können Erfolgsbedin­gungen und Herausforderungen der internationalen Berufsbildungszusammenarbeit sowie Reform­entwicklungen der Berufsbildungssysteme systematisch erfasst und erklärt werden?

Forschungsansatz: wb-ibb begleitet insgesamt 18 Projekte. Zielländer sind u. a. Korea, Mexiko, Iran, Kasachstan, Philippinen, Russland, Spanien, Südafrika, Brasilien und Griechenland. Zu verschiedenen Erhebungszeitpunkten werden Projektakteure und andere Akteure der Berufs­bildung im In- und Ausland befragt (Experteninterviews; Online-Erhebung).

Ergebnisse: Ergebnisse werden regelmäßig auf wissenschaftlichen Konferenzen, Fachforen und Status­konferenzen des BMBF sowie in Publikationen dargestellt.

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